Schafwolle


Die Vorteile einer Schafwolldämmung

• hautfreundlich

• feuchtigkeitsregulierend

• luftreinigend

• atmungsaktiv

• schadstoffneutralisierend

• schalldämmend

• natürlich und nachwachsend


Schadstoffabbau

Schafwolle gehört zu den Eiweissfasern und besteht aus über 95% aus Wollprotein. Der kleinste chemische Baustein ist die Aminosäure.  Die Eiweissstoffe werden aus ca. 18-24 verschiedenen Aminosäuren aufgebaut und liegen als kettenförmige Makromoleküle vor.  Formaldehyd als sehr reaktives Molekül ist in der Lage mit den Seitenketten der Aminosäure zu reagieren. Dadurch bilden sich stabile und somit unschädliche Verbindungen. Die Schafwolle ist in der Lage, diesen Vorgang über viele Jahre hinweg zu wiederholen.

Feuchtigkeitsausgleich

Die Schafwolle kann bis zu 35% seines Eigengewichtes Luftfeuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Diese Feuchtigkeit kann auch über einen längeren Zeitraum gehalten werden, ohne dass sich auf der Schafwolle Schimmelpilze bilden. Wird die Umgebungsluft trockener, gibt die Schafwolle die Feuchtigkeit wieder ab.

Diese Eigenschaft der Schafwolle können wir uns sowohl im Bausektor (Dämmungen) wie auch bei den Bettwaren zu Nutze machen.

Rohstoff Schafwolle

In der Schweiz leben rund 350’000 Schafe, was eine Schafwollmenge pro Jahr von rund 850’000kg bedeutet. Der Bestand 2007 belief sich noch auf ca. 450’000. Der heutige Bestand ist nun seit 2015 ziemlich konstant.

 

Bevor fiwo mit der Schafwollsammlung begonnen hat, wurden rund 80% der Schweizer Schafwolle der Verbrennung zugeführt. Heute werden rund 80% wieder sinnvoll verwendet.